Ausbilderarbeitskreissitzung für die Metall- und Elektroberufe
Zukunftsorientierte Ausbildung im Dualen System bedingt, dass sich aus dem Nebeneinander der Lernorte Ausbildungsbetrieb und Berufsschule eine Verzahnung entwickelt.
Das kooperative Handeln der Ausbildungspartner umfasst die Ebenen des Informierens und Abstimmens ebenso, wie die des effektiven Zusammenwirkens. Die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Lehrkräfte der Gewerblichen Schulen Dillenburg (GSD) und der Ausbilder wird untermauert durch persönliche Gespräche, durch die Mitarbeit in den Prüfungsausschüssen und den regelmäßig von der IHK Lahn-Dill und der Schule gemeinsam organisierten und durchgeführten Ausbilderarbeitskreissitzungen.
Dr. Gerd Hackenberg, Leiter des Bereiches Aus- und Weiterbildung der IHK Lahn-Dill begrüßte die Teilnehmer und betonte in seinen einleitenden Worten, dass sich das Kooperationsverständnis der Schule und den Betrieben schon lange vom rein pragmatischen zum „didaktisch-methodisch“ begründeten Kooperationsverständnis entwickelt habe, mit anderen Worten: von pädagogischen Einzelfällen und der veränderten Durchführung der Prüfungen hin zur systematischen Diskussion und Abstimmung von Ausbildungsinhalten, die in lernortübergreifenden Projekten realisiert werden.
Zu Beginn der Sitzung wurde die aktuelle Ausbildungssituation und die für das kommende Ausbildungsjahr diskutiert. Es gibt noch offene Ausbildungsstellen, u.a. für die Ausbildungsberufe Zerspanungsmechaniker und Maschinen- und Anlagenführer. Abteilungsleiter Manfred Schäfer (GSD) verwies auf die Möglichkeit des Bewerberpotentials aus den Vollzeitschulformen der GSD. Insgesamt ist die Zahl der geschlossenen Ausbildungsverhältnisse leicht angestiegen und es gibt zahlenmäßige Veränderungen innerhalb der Berufe. Eine Tendenz, hin zu Berufen mit dem Schwerpunkt der Automatisierungstechnik ist zu erkennen.
Abteilungsleiter Burkhard Schneider (GSD) stellte in seinem „Bericht der Gewerblichen Schulen“ Informationen zur Schulorganisation die der täglichen Zusammenarbeit von Schule und Ausbildungsbetrieb dienen, vor. Nachfolgend wurden aus der Vielzahl der gemeinsam durchgeführten Projekte von Schule und Betrieb einige vorgestellt. Anschließend beschrieb Herr Schneider die Weiterentwicklung der Schule zum Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Industrie 4.0. Trotz der aktuellen Fokussierung auf diese neuen Technologien, sei die GSD nach wie vor die Berufsschule für alle zu beschulenden technischen Ausbildungsberufe, so Herr Schneider. In diesem Zusammenhang folgte ein Hinweis auf die Woche der Schulgießerei, die vom 11.11. bis 18.11.2019 durchgeführt wird und in der im Besonderen für die Berufe der Gießereitechnik geworben wird.