In der Abteilung für Sozialwesen der Gewerblichen Schulen in Dillenburg wird umgebaut und der Pinsel geschwungen
An den Gewerblichen Schulen Dillenburg entstehen ein Atelier und ein Raum zum Forschen und Entdecken - Raum für kreative Ideen und Experimente!
In der Abteilung Sozialwesen der Gewerblichen Schulen Dillenburg wird umgebaut und der Pinsel geschwungen. In den nächsten Wochen und Monaten entstehen mehrere neue Fachräume für die Schwerpunkte Gestaltung der Lebensumwelt und Naturwissenschaftliche Bildung. Die neuen Räume werden die bereits vorhandenen Fachräume ergänzen und das Angebot für die angehenden Erzieher*innen und Sozialassistent*innen erweitern.
Neben einem Atelier wird es noch einen neuen Bereich für naturwissenschaftliche Experimente geben. Der Schulträger sorgt für die Umgestaltung der Räume, aber auch die Studierenden der Fachschule für Sozialwesen legen selbst Hand an und helfen bei der Umgestaltung tatkräftig mit.
Der Fachraum Forschen und Entdecken wird dem Bildungsbereich frühe mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung dienen. Er wird im Sinne der Montessori-Pädagogik eingerichtet und bietet den Studierenden die Möglichkeit, selbst zu forschen und gleichzeitig Materialien zu entwickeln, die es Kindern ermöglichen, eigenständig Experimente durchzuführen. Dazu werden Kindergruppen der zahlreichen Kooperationspartner im Umland eingeladen, die die Studierenden dann als Lernbegleiter unterstützen. Sich in ihrer Rolle selbst zu erleben, soll bei den Studierenden die Bereitschaft erhöhen, in ihrer späteren beruflichen Praxis naturwissenschaftliche Angebote zu realisieren.
Die Räume sind so konzipiert, dass sie einen hohen Aufforderungscharakter haben und die vorhandenen Materialien zum Entdecken und sinnlichen Erleben einladen. Studierende werden dort die Möglichkeit erhalten, ihre individuellen Ideen und Fähigkeiten zu entfalten und sich Techniken für den späteren Beruf anzueignen. Die Druckwerkstatt findet hier ebenfalls einen geeigneten Platz. Neben fachlichem Wissen wird von den Lehrkräften auch eine wertschätzende Haltung vermittelt, bei der besonders das prozessorientierte Arbeiten eine wichtige Rolle spielt. Gemeinsam, also ko-konstruktiv, sollen Ideen umgesetzt und in der Praxis erprobt werden. Ziel ist es, einen innovativen Unterricht zu ermöglichen, der traditionelle Kunst mit der Moderne verknüpft sowie individuelle Erlebnisse und Ergebnisse vereint.