Europaprojekt - Mittendrin nicht nur dabei - "Stories of Europe"
Am 29.3.2023 fand der gemeinsame Europatag der Abteilungen II und IV an den Gewerblichen Schulen statt. Unter dem Motto Stories of Europe hatten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung, der Mittelstufenschule, des Sprachförderprogramms InteA und der Berufsschule des Gastgewerbes viele informative und unterhaltsame Stände rund um das Thema Europa aufgebaut.
Wie es sich für unsere Schule gehört, wurde die Beruflichkeit nicht vergessen und so hatten die Kurse der Ernährung europäische Spezialitäten aus der Backstube, der Küche und dem Restaurant vorbereitet. Die Berufsbildenden Kurse im Sozialwesen hatten sich die unterschiedlichen Definitionen, Orte und Materialien zum Glück vorgenommen und die Techniker haben sich „auf dem Boden“ mit europäischen Automarken und im Weltraum mit der ESA auseinandergesetzt.
Der Europatag hat sich rumgesprochen und so haben neben den Schülerinnen und Schülern der Gewerblichen Schulen auch einige Klassen aus den Kaufmännischen Schulen den Weg zu uns gefunden.
Ab 09:30 Uhr konnte dann geschlemmt, geraten, gepflanzt und gedacht werden. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vorbereitung sehr kreativ.
Die Automarken haben sich auch mit den aktuellen Diskussionen rund ums Auto befasst. Die Weltraumaktivitäten der ESA wurden in einer Ausstellung gezeigt. Auch luden Ratespiele mit europäischen Redewendungen zum Mitmachen ein.
Für das leibliche Wohl sorgten in der Restaurantküche und in der Bewirtung europäische Gerichte rund um die Kartoffel. Die Besucher zogen eine Nationalität in Form einer Flagge und bekamen dann von spanischer Frittata über österreichische Marillenknödel bis zu deutschen Kartoffelpuffern wundervolle Spezialitäten. Beim Essen konnten Fragen geklärt werden: Welches Kartoffelland hast du denn? Schmeckt es? Warum werden Marillenknödel in Buttersemmeln geschwenkt und vieles weitere. Wer Marillenknödel hatte oder gern gehabt hätte wusste auch hinterher wie die Flagge Österreichs aussieht.
Außerdem wurden europäische Suppenspezialitäten angeboten und herrliche Nachspeisen, deren Name schon für das jeweilige Land stand. Vom Schwarzwälderkirschsahnestück bis zum liebevoll mit Soßen gereichten englischen Apple Crumble duftete es aus allen Ecken. Die Besucher wurden stil- form- und fachgerecht an den Tischen bedient.
Drei Klassen des Sprachförderprogramms INTEA hatten Informationen über zwanzig europäische Länder zusammengestellt. Die Besucher konnten ihr Wissen dann direkt in einem Flaggen-Zuordnungsspiel anwenden.
Auch an die Menschen außerhalb unserer Schule wurde gedacht. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern bot die Möglichkeit, Postkarten an einsame Bewohner in europäischen Altersheim zu versenden. Einige Karten waren in Englisch, einige in Spanisch, die meisten auf Deutsch. Mit ausgewählten Materialien haben die Besucher die Möglichkeit genutzt und circa 80 Postkarten gebastelt, geschrieben und gestaltet die jetzt von der Klasse an die Partneraltenheime geschickt werden. Typische Redewendungen
Einen besonderen Raum nahm auch das Glück ein. Wer aufgrund der Ausstellung erkannt hatte, dass die Fähigkeit Glück zu empfinden zu über 50% von den Erbanlagen abhängt, dass die Zahl 8 ein schweizerisches Glückssymbol ist und dass die Finnen die glücklichste Nation Europas ist, der wurde mit Glückssymbolen belohnt. Eine Pflanzstation für vierblättrige Kleeblätter und eine wunderschöne Sammlung europäischer Glückszitate rundeten das Ganze ab.