"Deine Rede für Europa - greife nach den Sternen!" Europawoche an den Gewerblichen Schulen
Europawoche an den Gewerblichen Schulen Dillenburg
Die Europawoche, die vom 30. April bis zum 31. Mai 2022 an hessischen Schulen durchgeführt wird, haben die Gewerblichen Schulen zum Anlass genommen, junge Menschen zum Thema Europa zu Wort kommen lassen, um die europäische Vielfalt sichtbar zu machen. Während der vergangenen Wochen haben sich die Berufsschulklassen im Bereich Technik mit Themen rund um den europäischen Gedanken sowohl im Unterrichtsfach Politik und Wirtschaft aber auch im berufsbezogenen Unterricht auseinandergesetzt und die eigenständige und kreative Auseinandersetzung mit europäischen Themen gesucht. So beschäftigten sich die angehenden Kfz-Mechatroniker mit dem Thema „Was macht die EU für mich? Angehende Industriemechaniker und Verfahrenstechnologen bearbeiteten das Thema: „Wie wollen wir in Europa zukünftig zusammenleben? Ebenso wurden wirtschaftliche Aspekte im Zusammenhang mit der europäischen Gemeinschaft von der Klasse bearbeitet. Andere Klassen beschäftigten sich mit den Themen Digitalisierung und Industrie 4.0. Werkzeug- und Zerspanungsmechaniker erarbeiteten wertvolle Hinweise zur Aufnahme von Studien- und Austauschfahrten in europäische Nachbarländer. Den Abschluss dieser Unterrichtsreihen bildete nun eine öffentliche Präsentation auf der die umfangreichen Ergebnisse vorgestellt wurden. Burkhard Schneider, stellvertretender Schulleiter, griff in seinen einleitenden Worten das diesjährige Thema der Europawoche auf und animierte die jungen Menschen sich mit ihrer Rede aktiv für den europäischen Gedanken einzusetzen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die in den Präsentationen dargestellten Ergebnisse vertieft. Die Lehrkräfte Felicitas Balzer und Gerhard Schnell moderierten die Runde und fragten die jungen Menschen ganz direkt nach ihren Wünschen und Visionen von Europa ebenso was verbessert werden müsse. Auch hier wurden die Chancen wie Frieden und Wohlstand, das Gemeinschaftsgefühl, die Stärke der Gemeinschaft, die größere wirtschaftliche Durchschlagskraft von den Schülerinnen und Schüler rausgestellt. Ebenso äußerten die jungen Menschen ihre Sorgen und Nöte. Wiederholt wurde die unsichere Lage rund um den Krieg in der Ukraine thematisiert. Für viel Diskussion sorgte zudem die aktuelle Transformation um das Thema Energie sowie die Elektromobilität. So entstand eine sehr lebendige Diskussion in der sowohl die Chance als auch die Problemlagen herausgearbeitet wurden. Im Rahmen dieser Europawoche fanden weitere Aktionen an der Schule statt. Am Infostand der Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft bestand die Möglichkeit, sich über berufliche Auslandspraktika, gefördert durch Erasmus+, zu informieren. Uwe Zacharias von der Mobilitätszentrale stand zu allen Themen und Programmen rund um berufliche Auslandsaufenthalte, für Informationen zu Fördermöglichkeiten und deren Beantragung zu Verfügung und gaben Hilfestellung für die Planung, Organisation und Durchführung von Auslandspraktika.