Allgemeine Beschreibung
Werkzeugmechaniker/innen fertigen Werkzeuge für die industrielle Serienproduktion sowie Vorrichtungen und Lehren. Bei den Werkzeugen handelt es sich um Stanz- und Biegewerkzeuge sowie Druck- und Spritzgussformen für die Fertigung von Metall- und Kunststoffformteilen.
Werkzeugmechaniker/innen stellen die Werkzeuge einerseits durch manuelle Fertigungsverfahren her. Andererseits sind die maschinellen Bearbeitungsverfahren wie Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen, Erodieren für die Fertigung eines Werkzeuges von besonderer Bedeutung. Des weiteren sind fundierte Kenntnisse in der CNC-Technik und in zunehmenden Maße auch in der CAD-Technik wichtig.
Mit Mess- und Prüfgeräten kontrollieren sie die Maße der gefertigten Bauteile. Über die Prüfergebnisse erstellen sie Berichte und Abnahmeprotokolle.
Werkzeugmechaniker/innen montieren die vorgefertigten Teilsysteme der Werkzeuge zu fertigen Werkzeugen und prüfen deren Funktion. Sowohl bei der Fertigung der Einzelteile als auch bei der Montage sind sicherers Lesen und Umsetzen einer technischen Zeichnung von enormer Bedeutung. Ein weiteres Betätigungsfeld liegt in der Werkzeuginstandsetzung, d.h. Werkzeugmechaniker/innen warten und reparieren auch beschädigte oder verschlissene Werkzeugteile und Formen.
Diese beschriebenen berufs- und produktionsspezifischen Tätigkeiten und Handlungen, sind eingebunden in allgemeine Arbeits- und Geschäftsprozesse, die durchgeführt und bewertet werden.
Werkzeugmechaniker/innen arbeiten vor allem in Industriebetrieben des Werkzeug-, Vorrichtungs-, Maschinen- und Gerätebaus, aber auch in kunststofferzeugenden und -verarbeitenden Firmen.